Flakensteg: SV für Wiederaufbau

 

In der letzten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung Erkner wurde ein Antrag der SPD-Fraktion zum Radwegeausbau mit großer Mehrheit angenommen. Der Antrag lautet:

„ 1. Beim Landkreis Oder-Spree wird bei der aktuellen Überarbeitung der kreislichen Radwegekonzeption die Aufnahme folgender Abschnitte beantragt:

  1. Ein Radweg vom Bahnhof Erkner über den Flakensteg, Schiffbauerstraße, einer neuen Brücke über die Löcknitz  zum Theodor-Fontane-Weg.

  2. Ein Radweg auf dem Gottesbrücker Weg von der alten Poststraße nach Hohenbinde.

  3. Nach Klärung des Eigenanteils der Stadt Erkner und vorhergehender Überprüfung der derzeit zu erwartenden Baukosten wird umgehend beim Landesbetrieb Straßenwesen ein Antrag zur Förderung des Wiederaufbaus des Flakenstegs gestellt.“

 

Unser Förderverein begrüßt diesen Antrag außerordentlich, beinhaltet er doch die riesengroße, realistische Chance zum Wiederaufbau des Flakenstegs. Noch nie gab es dafür ein dermaßen passendes Förderprogramm, nämlich das Bund-Länder-Sonderprogramm Stadt und Land für den Ausbau des Radwegenetzes, das je zehn Millionen Euro für 2023 und 2024 beinhaltet. Völlig zu Recht stellte der Landtagsabgeordnete Vogelsänger fest: „So eine Chance bekommt man so nicht noch einmal.“ Die Stadt Erkner muss nun schnellstmöglich die aktuellen Baukosten und den Eigenanteil der Stadt ermitteln, um dann umgehend den Antrag zur Förderung zu stellen.

 

In der Begründung des Antrags heißt es: „Es geht um Lebensqualität für unsere Bürgerinnen und Bürger und um die Erhöhung der touristischen Attraktivität für unsere Region.“ Oder wie es Frau Prof. Kilper vom Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) schon im Jahr 2013 formulierte: „Ein Gewinn wäre die Rekonstruktion des Flakenstegs zweifellos für die Kultur-Wasser- und Wandertouristen in der Region. Vor allem gehört der Flakensteg aber den Erkneranerinnen und Erkneranern selbst.

 

Der Flakensteg gehört ganz wesentlich zur Identität von Erkner.“

 

Dipl.- Pol. Lothar Eysser

Förderverein Flakensteg e.V.

 

 

Flakensteg: Spenden statt Blumen

 

Wir trauern um den im Mai verstorbenen Herrn Dr. Fritz Kretschmer. Er war vielen Erkneranern durch unterschiedliche Aktivitäten bekannt. So war er Mitglied im Gerhart-Hauptmann-Forum und bei den Chemiefreunden Erkner. Es war ihm ein besonderes Anliegen, die Bedeutung des Chemie-Standortes Erkner sowohl für die Vergangenheit als auch für die Gegenwart zu betonen.

 

In diesem Zusammenhang erkannte er frühzeitig – wie auch Erkners Ehrenbürger Herr Dr. Bernd Rühle - die herausragende Bedeutung des Flakensteges als Industriedenkmal, wurde doch der Flakensteg im Jahr 1916 von den Rütgerswerken als schnellste Verbindung zwischen dem damaligen Teerwerk und der Bakelite-Fabrik in Auftrag gegeben. Herr Dr. Kretschmer hat sich stets für die Sanierung und den Wiederaufbau des Flakensteges eingesetzt.

 

Am Ende seines Lebens verfügte er, dass bei seiner Beisetzung statt Blumen um Spenden für den Flakensteg gebeten werden solle. Familie, Freunde und Bekannte spendeten insgesamt knapp 2000 Euro, für die wir uns auch an dieser Stelle nochmals sehr herzlich bedanken möchten.

 

Wir schulden Herrn Dr. Kretschmer unendlich viel Dank und werden ihn stets in bester Erinnerung behalten.

 

 

Dipl.- Pol. Lothar Eysser

Förderverein Flakensteg e.V.

zuletzt aktualisiert:  17.06.2023

Aktuelles

 

Erneuter Anlauf für den Flakensteg

 

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Heimatfest der Stadt Erkner

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